Zusammenfassung
Bei der Magnetresonanz-Tomographie werden auf besonders raffinierte Art Experimente mit den Atomkernen gemacht, die im menschlichen Körper vorkommen. Meistens arbeitet man mit den Wasserstoffkernen — einfachen Protonen — und nutzt dabei die Tatsache, daß Protonen einen Spin haben und sich damit wie magnetische Kreisel verhalten. Diese Kreisel führen in einem starken äußeren Magnetfeld eine Präzessionsbewegung aus. Durch Einstrahlen kurzer Pulse von elektromagnetischen Wellen im Frequenzbereich der Radiowellen erreicht man, daß die Kerne für kurze Zeit selber zum Sender von Radiowellen werden. Diese Radiowellen werden geschickt gemessen und die Meßdaten mit einem Computer ausgewertet. So entstehen Bilder vom Inneren des Menschen, die für viele diagnostische Fragestellungen von großem Wert sind.
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Dössel, O. (2000). MR-Tomographie. In: Bildgebende Verfahren in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06046-9_13
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