Zusammenfassung
Risikofaktoren des Herz-Kreislaufes im Arbeitsleben aufzudecken kann deshalb von einer besonderen Relevanz sein, weil Herz-Kreislauferkrankungen zu den anamnestisch vielschichtigsten, phänomenologisch relativ gut di fferenzi erbaren, ihrer Zahl nach häufigsten und bei Früherkennung prognostisch günstigen Krankheiten gehören. Was ihre Gefahren bei ungünstigem Verlauf betrifft, so zeigt sich dies darin, daß sie an der Spitze der Todesursachen in den Industrieländern stehen. Unter den Lohn- oder Gehaltsempfängern mittlerer und unterer Gruppierungen findet man sie mindestens so oft wie unter höher Einzustufenden. Während schließlich durch besseren Arbeitsschutz und gestiegene Arbeitssicherheit die Todesursachen der Arbeits- und Wegeunfälle seit 1966 weiter abgefallen sind, haben sich in demselben Zeitraum in der Bundesrepublik die tödlichen Folgen der coronaren Herzerkrankungen nahezu verdoppelt. (Abb. 1 u. 2)
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Stelgens, P. (1980). Die Bedeutung von Screening-Untersuchungen im Rahmen Betriebsärztlicher Tätigkeit für Deren Akzeptanz und Effektivität. In: Möhr, J.R., Köhler, C.O. (eds) Betriebsärztliche Informationssysteme. Medizinische Informatik und Statistik, vol 21. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-06037-7_13
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