Zusammenfassung
Im Vordergrund der baugeschichtlichen Forschungen steht das Interesse für die Architektur selbst. Die Geisteswissenschaftler interessieren sich für den künstlerischformalen Ausdruck, für die Bedeutung des Bauwerk in seiner Epoche sowie schließlich für die Würdigung aus der Sicht der Nachfahren. Im Zusammengehen mit der reinen Geschichtswissenschaft stellen die Bauhistoriker vor allem die Bauherrenpersönlichkeiten heraus. So ist oft überliefert wer der Bauherr war, nicht jedoch die Namen derjenigen, welchen wir das Bauwerk eigentlich verdanken, das durch ihre Ideen, ihre Tatkraft, ihren Fleiß und ihr Geschick entstand. Diese Fragestellung können die Kunsthistoriker offensichtlich nicht genügend aufschlußreich behandeln. Darum sind es als Ingenieure ausgebildete Wissenschaftler oder Praktiker, wie der Schweizer Straub [1.17] oder studierte Architekten, wie der Amerikaner Peters [1.12], die sich in ihren Schriften auch dem Bauprozeß vom Altertum bis zur Neuzeit widmen. Im Rahmen dieser Arbeit können nur einige wenige geschichtliche Aspekte des Baumanagement streiflichtartig behandelt werden.
Geschichte ist eine Philosophie, die uns durch Beispiele lehrt.
Bolingbroke
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Literatur
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Rösel, W. (1987). Der Baumanager in der Geschichte des Bauens. In: Baumanagement. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05998-2_2
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