Zusammenfassung
Es gibt keine gute Studie ohne eine vorangehende Versuchsplanung. Dieser Imperativ wird gerne vergessen, wenn es darum geht, schnell Ergebnisse für eine Dissertation oder eine attraktive wissenschaftliche Tagung zu bekommen. Es ist sicherlich einfacher, eine bekannte Labormethode mechanisch an einer kleinen Stichprobe einzusetzen oder für eine sog. „klinische Doktorarbeit“ ohne wesentliche Vorbereitungen staubige Krankenakten zu ziehen. Bei derlei Vorgehen kommen jedoch nur schlechte Studien heraus. Auch spektakuläre Ergebnisse einer neuen Labormethode können nur kurz über ein mangelhaftes Studiendesign hinwegtäuschen. Was nutzt es beispielsweise, Zytokinpolymorphismen zu untersuchen, wenn keine Klarheit über die Repräsentativität der gewählten Stichprobe besteht? Was nutzen Unmengen von Daten, wenn sich damit die vorgegebene Fragestellung nicht beantworten läßt?
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Weiß, C. (1999). Grundlagen der Versuchsplanung. In: Basiswissen Medizinische Statistik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05985-2_10
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