Zusammenfassung
Erste Beschreibungen des eosinophilen Granuloms stammen aus den Jahren 1914 (Taratynow), 1929 (Finzi) und 1930 (Mignon) (zit. bei Dominok u. Knoch 1977). Aus ihnen geht noch nicht hervor, daß es sich um eine eigenständige Erkrankung handelt. Noch 1938 sah Schairer in dieser Veränderung eine Osteomyelitis mit eosinophiler Reaktion. Erst 1940 entstanden die Begriffe „solitäres Knochengranulom“ (Otani u. Ehrlich 1940) und „eosinophiles Granulom“ (Lichtenstein u. Jaffé 1940). Farber vertrat dann 1941 die Ansicht, daß das eosinophile Granulom des Knochens, das Hand-Schüller-ChristianSyndrom und das Abt-Letterer-Siwe-Syndrom lediglich verschiedene Formen bzw. Phasen ein und derselben Krankheit seien. Schließlich stimmten auch Lichtenstein u. Jaffé dieser Meinung zu und bezeichneten die Erkrankung als Histiozytose X (Lichtenstein 1953). Das X steht für die ungeklärte Histiologie.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Prein, J., Remagen, W., Spiessl, B., Uehlinger, E. (1985). Eosinophiles Granulom. In: Atlas der Tumoren des Gesichtsschädels. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05885-5_27
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-05885-5_27
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-05886-2
Online ISBN: 978-3-662-05885-5
eBook Packages: Springer Book Archive