Zusammenfassung
Die traditionelle chinesische Medizin kennt ein System von Linien, die wie ein geordnetes Netzwerk den menschlichen Körper überziehen. Diese Linien verlaufen polar in der Längsachse des Körpers; sie wurden von europäischen Ärzten mit dem Meridiansystem der Erde verglichen und deshalb Meridiane genannt (engl.: channels). Schon in der klassischen antiken Schrift über Akupunktur, dem Huang Di Nei Jing (Kanon der somatischen Medizin des Gelben Kaisers) sind die Meridiane mit den darauf liegenden Akupunkturpunkten minuziös beschrieben. Hier werden sie mit den großen Flüssen Chinas verglichen, die das Land durchziehen, bewässern und mit dem lebensnotwendigen Wasser beleben.
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Stux, G., Jayasuriya, A. (1982). System der Meridiane. In: Atlas der Akupunktur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05873-2_2
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