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Zusammenfassung

Etwa alle 30 Tage wendet der Mond zur Zeit des Neumonds der Erde seine unbeleuchtete Seite zu. Für einen Beobachter, der von Norden auf die Ekliptik sieht, stehen Sonne, Mond und Erde dann in einer Reihe. Dennoch trifft der Schatten, den der Mond im Sonnenlicht wirft, nur selten die Erde. Durch die Neigung seiner Bahn steht der Mond zur Neumondzeit meist etwas ober- oder unterhalb der Erdbahnebene, so daß sein Schatten die Erde verfehlt. Nur an zwei Tagen im Monat durchkreuzt der Mond die Ekliptik. Fällt einer dieser sogenannten Knotendurchgänge mit dem Neumond zusammen, dann stehen Sonne, Mond und Erde so in einer Linie, daß der Mondschatten auf einen Teil der Erde trifft. Eine solche Sonnenfinsternis findet im allgemeinen zweimal pro Jahr statt. Wer sich innerhalb des rund 100 km großen Kernschattens befindet, sieht die Sonne völlig vom Mond bedeckt. Da dies ein verhältnismäßig kleines Gebiet ist, haben nur wenige Menschen jemals die Gelegenheit, selbst eine totale Sonnenfinsternis mitzuerleben.

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Literaturverzeichnis

  1. T. Oppolzer; Canon der Finsternisse; Denkschriften der Math.-Naturw. Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Bd. 52, Wien (1883); Dover Publications, Inc., New York (1962). Elemente der Sonnen-und Mondfinsternisse im Zeitraum-1207 bis 2163. Karten zum Verlauf der Zentrallinie bei totalen Sonnenfinsternissen.

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  2. H. Mucke, J. Meeus; Canon of Solar Eclipses,-2003 to 2526; Astronomisches Büro, Hasenwartgasse 32, Wien (1984). Elemente von 10774 Sonnenfinsternissen aus rund 4500 Jahren auf der Basis der Newcombschen Theorie der Sonnenbahn und der Mondtheorie von Brown. Einfache Orientierungskarten zum ungefähren Verlauf der Zentrallinie. Das Buch Astronomical Formulae for Calculators von J. Meeus [8] stellt verschiedene Methoden vor, die sich insbesondere zur schnellen Vorhersage und Beurteilung möglicher Finsternistermine eignen. Fertige Tabellen aller Arten von Sonnenfinsternissen findet man in [9]. Die klassische Methode zur Berechnung von Sonnenfinsternissen mit Hilfe der Besselschen Elemente ist im Explanatory Supplement [4] und bei Mueller [10] beschrieben.

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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Montenbruck, O., Pfleger, T. (1989). Sonnenfinsternisse. In: Astronomie mit dem Personal Computer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05864-0_7

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