Zusammenfassung
Im Mittelpunkt dieses Kapitels stehen Löhne. Der Satz sagt sich leicht und das Thema wäre auch schnell abzuhandeln, wenn folgendes Bild die Realität zumindest approximativ zutreffend beschreiben könnte: Die einzelnen Arbeitsmärkte (beispielsweise für bestimmte Qualifikationen oder Regionen) sind durch vollständige Information und volle Flexibilität von Löhnen und Preisen gekennzeichnet. Arbeitsanbieter und -nachfrager, deren gewünschte Transaktionsmengen von der Höhe des Reallohnes bestimmt werden, fungieren als Mengenanpasser, so daß sich auf jedem Arbeitsmarkt ein markträumender Gleichgewichtslohn einstellt, der sich geometrisch sofort durch den Schnittpunkt von Arbeitsangebots- und -nachfragekurve ermitteln läßt.
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Literaturauswahl
Die theoretische und empirische Analyse des Lohnbildungsprozesses ist Gegenstand einer kaum zu übersehenden Fülle von Publikationen. Übersichten geben zunächst die in Kapitel 1 aufgeführten Monographien. Darüber hinaus bieten die folgenden Monographien Übersichten über Theorien zum Lohnbildungsprozeß:
L. Goerke und M. J. Holler (1997), Arbeitsmarktmodelle, Berlin (Springer).
J. Michaelis (1998), Zur Ökonomie von Entlohnungssystemen, Tübingen (Mohr Siebeck).
Empirische Resultate zur Lohnbildung unter Berücksichtigung der institutionellen Gegebenheiten in Deutschland finden sich in:
C. Schnabel (1997), Tariflohnpolitik und Effektivlohnfindung. Eine empirische und wirtschaftspolitische Analyse für die alten Bundesländer, Frankfurt/M (Lang).
Der folgende Band enthält ebenfalls empirisch orientierte Ansätze mit schwerpunktmäßigen Bezügen zur aktuellen Lohnpolitik:
D. Sadowski und M. Schneider (Hrsg.)(1997), Vorschläge zu einer neuen Lohnpolitik. Optionen für mehr Beschäftigung I, Prankfurt/M (Campus).
Beiträge zur Theorie und Empirie der Lohnstruktur insbesondere für Deutschland bieten:
Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik (1999), Sonderheft “Lohnstrukturen, Qualifikation und Mobilität” Band 218.
S. W. Black (Hrsg.)(1998), Globalisation, Technological Change, and Labor Markets, Boston (Kluwer).
Das Thema “Diskriminierung” wird übersichtlich abgehandelt in:
Sloane, P.J. (1985), Discrimination in the Labor Market, in: D. Carline et al. (Hrsg.), Labor Economics, London (Longman), S. 78–158.
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Franz, W. (1999). Lohnbildung, Lohnrigiditäten und Lohnstrukturen. In: Arbeitsmarktökonomik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05821-3_8
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