Zusammenfassung
Dieser Abschnitt stellt einige wichtige Arbeitsmarktinstitutionen und -organisationen in der Bundesrepublik Deutschland vor, wobei der begrifflichen Trennung folgende Aspekte zugrunde liegen.1 Institutionen sind normative Regelwerke oder dauerhafte Muster sozialer Beziehungen, im Bereich des Arbeitsmarktes beispielsweise der individuelle und kollektive Arbeitsvertrag, die Tarifautonomie oder die Mitbestimmung. Organisationen des Arbeitsmarktes sind dagegen zielgerichtete Zusammenschlüsse von Menschen zu geplanten und koordinierten Handlungseinheiten, also beispielsweise Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, Unternehmen oder die Arbeitsverwaltung. Am Beispiel des Betriebsrates wird deutlich, daß Doppeldeutigkeiten auftreten können, weil er sowohl als Institution des Betriebsverfassungsgesetzes als auch als Organisation innerhalb des Unternehmens interpretiert werden kann.
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Literaturauswahl
Über die institutionellen Regelungen auf dem Arbeitsmaxkt hauptsächlich der Bundesrepublik Deutschland, aber auch Österreichs und der Schweiz, informieren:
G. Endruweit, E. Gaugier, W.H. Staehle und B. Wilpert (Hrsg.) (1985), Handbuch der Arbeitsbeziehungen, Berlin (de Gruyter).
B. Keller (1997), Einführung in die Arbeitspolitik, 5. Auflage, München (Oldenbourg).
Daneben enthalten Monographien über Sozialpolitik oder die Sozialordnung zum Teil detaillierte Angaben, wie zum Beispiel
H. Lampert (1998), Lehrbuch der Sozialpolitik, 5. Auflage, Berlin (Springer).
Darstellungen des deutschen Gewerkschaftswesens und seiner Entwicklung finden sich in:
K. Armingeon (1988), Die Entwicklung der westdeutschen Gewerkschaften 1950–1985, Frankfurt/M. (Campus).
H.-U. Niedenhoff, und W. Pege (1996), Gewerkschaftshandbuch, 3. Auflage, Köln (Deutscher Institutsverlag).
Der Sammelband
Ökonomie und Gesellschaft (1989), Jahrbuch 7: Die Gewerkschaft in der ökonomischen Theorie, Frankfurt/M. (Campus).
enthält einige Beiträge zur Ökonomik der Gewerkschaften. Einige Beiträge zur theoretischen und empirischen Forschung zur Mitbestimmung liefern
H.G. Nutzinger und J. Backhaus (Hrsg.) (1989), Codetermination. A Discussion of Different Approaches, Berlin (Springer).
Eine Standortbestimmung aus der Sicht des Jahres 1998 findet sich in:
Bertelsmann Stiftung und Hans-Böckler-Stiftung (Hrsg.) (1998), Mitbestimmung und neue Unternehmenskulturen — Bilanz und Perspektiven. Bericht der Kommission Mitbestimmung. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh.
Neuere Arbeiten über arbeitsmarktpolitische Maßnahmen und ihre Evaluation enthalten folgende Sammelbände:
F. Pfeiffer und W. Pohlmeier (Hrsg.) (1998), Qualifikation, Weiterbildung und Arbeitsmarkterfolg, Baden-Baden (Nomos).
G. Schmid, J. O’Reilly und K. Schömann (Hrsg.) (1996), International Handbook of Labour Market Policy and Evaluation, Cheltenham (Edward Elgar).
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Franz, W. (1999). Arbeitsmarktinstitutionen und -organisationen. In: Arbeitsmarktökonomik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05821-3_7
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