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Matching und Mobilität

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Arbeitsmarktökonomik

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

  • 67 Accesses

Zusammenfassung

Die beiden vorhergehenden Teile dieses Buches beschäftigten sich mit einer theoretischen und empirischen Analyse des Arbeitsangebotes und der Arbeitsnachfrage. Der Arbeitsmarkt hat nun die Aufgabe, beide Seiten möglichst reibungslos zusammenzubringen. Ein solcher Matching-Prozeß hat mehrere Aspekte. Er beginnt zunächst mit dem Suchprozeß der Arbeitnehmer und der Firmen: Beschäftigte oder arbeitslose Personen sehen sich nach einem (neuen) Arbeitsplatz um, während Firmen nach Arbeitskräften für unbesetzte Arbeitsplätze Ausschau halten. Die in den Abschnitten 6.2.1 und 6.2.2 behandelte Frage lautet dann, unter welchen Voraussetzungen kommen die beiden Parteien in Kontakt, welche Faktoren bestimmen die Länge und die Effizienz der Suchprozesse? Neben dieser “Kontaktwahrscheinlichkeit” stellt sich das Problem der “Kontraktwahrscheinlichkeit”, das heißt jetzt lautet die Frage: Vorausgesetzt, daß ein Kontakt zwischen Arbeitnehmer und Firma hergestellt wurde, unter welchen Bedingungen wird ein Arbeitsvertrag abgeschlossen, das heißt ein “Match” eröffnet? Selbst wenn ein Match zustandekommt, ist er selten perfekt. Bekanntlich werden nicht einmal alle Ehen im Himmel geschlossen, erst recht nicht alle Arbeitsverträge. Wann werden welche Matches beendet, das heißt, wann wird das Vertragsverhältnis gelöst? Beginn und Ende eines Match sind Gegenstand des Abschnitts 6.3. Matching-Probleme und die Mobilität von Arbeitskräften stellen offenkundig miteinander verbundene Aspekte dar.

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Literaturauswahl

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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Franz, W. (1999). Matching und Mobilität. In: Arbeitsmarktökonomik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05821-3_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-05821-3_6

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-66163-4

  • Online ISBN: 978-3-662-05821-3

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