Zusammenfassung
Bei allen höheren Lebewesen liegen Organe mit ausgedehnten Volumenveränderungen oder Lageverschiebungen in besonderen Räumen, die sie beim fertigen Organismus vollständig ausfüllen. Dadurch trifft die Bezeichnung Körper„höhlen“ eigentlich erst dann zu, wenn die Organe entfernt sind. In situ verbleibt von der jeweiligen Höhle, Caritas, nur ein kapillärer Spalt, der mit Flüssigkeit gefüllt ist. Die Spalten sind mit den hier wirksamen kapillären Kräften für das reibungslose Gleiten der Organe von größter Wichtigkeit.
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Schiebler, T.H., Schmidt, W., Zilles, K. (1995). Serosa, seröse Höhlen, Mukosa. In: Schiebler, T.H., Schmidt, W., Zilles, K. (eds) Anatomie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05731-5_12
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