Zusammenfassung
Jeder Physikstudent hört, mehr oder weniger unfreiwillig, im ersten Studienjahr etwas von den komplexen Zahlen. So wird in der Analysis gewöhnlich die e-Funktion gleich für komplexe Werte erklärt, e z = Σ z n/n!, weil die angenehmen Eigenschaften dieser Funktion zusammen mit ihrer engen Beziehung e ix = cos x + i sin x zu Sinus und Cosinus eine elegante Behandlung der trigonometrischen Funktionen ermöglichen. ei (α+β) = e iα e iβ ist nun einmal einfacher als die beiden Additionstheoreme cos (α+β) = cos α cos β — sin α und sin (α+β) = sin α cos β + cos α sin β! In der Linearen Algebra erfährt man zum Beispiel, daß auch eine reelle Matrix komplexe Eigenwerte haben kann — ganz abgesehen davon, daß die Mathematiker, die die komplexen Zahlen sehr zu lieben scheinen, auch von vornherein komplexe Matrizen und komplexe Vektorräume betrachten...
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Jänich, K. (2001). Die komplexen Zahlen. In: Analysis für Physiker und Ingenieure. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05703-2_1
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