Zusammenfassung
Bei insgesamt 45 Patienten wurde zur Aufrechterhaltung der Narkose neben Lachgas ausschließlich Alfentanil eingesetzt. Die Patienten erhielten zur Narkoseeinleitung Alfentanil fraktioniert als Bolus in einer Dosierung von 50 yg/kg, mit einer Dauerinfusion in einer Dosierung von 0, 5–7 yg/kg/min. Mit Alfentanil wurde die Narkose aufrechterhalten. Die Untersuchungen zeigten, daß die Herz- und Kreislaufparameter nur unwesentlich beeinflußt werden. Bei schneller Injektion von Alfentanil entwickelte sich bei einigen Patienten eine Thoraxrigidität, die sich durch langsame Injektion oder vorherige Relaxansgabe vermeiden ließ. Bei den 29 Patienten, bei denen eine Cholecystektomie mit Choledochusrevision durchgeführt wurde, ließ sich keine Tonusveränderung der abführenden Gallenwege nachweisen. Die ersten Erfahrungen mit Alfentanilnarkosen haben gezeigt, daß Alfentanil ein gut steuerbares Analgetikum ist und sich als Monosubstanz in Kombination mit Lachgas-Sauerstoff oder als Adjuvans bei Inhalationsnarkosen eignet.
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Busse, J., Huttarsch, H., Jenke, J., Peuster, T. (1986). Klinische Erfahrungen mit Alfentanil bei abdominellen und kardiochirurgischen Eingriffen Anaesthesiologische und hämodynamische Aspekte. In: Doenicke, A. (eds) Alfentanil. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05644-8_26
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-05644-8_26
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