Diskussion

Zusammenfassung

Wenn ich Herrn Suttmann richtig verstanden habe, suchte er Einflüsse der Vigilanzschwankungen in der CO₂-Antwortkurve. Ich könnte mir vorstellen, daß wir dieses gar nicht erwarten dürfen und ich meine, daß man die Wirkung des Wachheitsgrades in dem Einfluß auf die Atmung vielleicht auf einem ganz anderen Gebiet zu suchen hat. Herr Lehmann kam ja nochmals darauf zurück. Meine klinische Erfahrung ist es, daß die Patienten postoperativ oftgenug dann in eine Atemnot geraten, wenn sie müde sind und ihre Reflexmechanismen in den oberen Luftwegen verlieren, wenn die Zunge zurücksinktund dann ganz plötzlich eine obere Atmungsobstruktion eintritt. Dieses hat natürlich nichts mit der CO₂-Antwortkurve mit einer Atemdepression im eigentlichen Sinne zu tun. Doch dieses ist oft genug das typische Problem in der postoperativen Phase. Herr Suttmann, wollen Sie dazu etwas sagen?