Zusammenfassung
Die Adipositas ist mit einer Reihe von kardiovaskulären Erkrankungen verknüpft, was im wesentlichen die erhöhte Mortalität erklärt. Wie in 4.2 ausgeführt, steigt die Sterblichkeit bereits bei geringem Übergewicht an. Bei einem Gewicht von 20% über dem Normalgewicht ist die Mortalität um ca. 20% erhöht, bei 50% allerdings schon um das Doppelte (POOLING PROJECT 1978). Die Exzeßmortalität ist vorwiegend durch den Herzinfarkt, weniger durch den Apoplex oder andere Herz-Kreislauf-Krankheiten bedingt. Für die Entstehung des Herzinfarktes sind alle adipositas-assoziierten Krankheiten verantwortlich, die einen kardiovaskulären Risikofaktor darstellen: Diabetes mellitus Typ 2, erniedrigtes HDL-Cholesterin, Hypertriglyzeridämie, Hyperfibrinogenämie, Hypertonie, Insulinresistenz mit Hyperinsulinämie und die abdominale Fettansammlung. Für all diese Krankheiten wird eine genetische Disposition angenommen. Die Erkrankungen werden in der Regel nur dann manifest, wenn begünstigende Lebensumstände oder höheres Alter vorliegen.
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Wirth, A. (2000). Assoziierte Krankheiten. In: Adipositas. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05603-5_7
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