Zusammenfassung
Der Tourniquet-Schock wird nach Wiederherstellung der Durchblutung ischämisch schwer geschädigter Extremitäten beobachtet. Beispielsweise sterben nach erfolgreicher Embolektomie bei Sat-telembolien 45% der Patienten unter den Zeichen eines Tourniquet-Syndroms trotz des Einsatzes aller modernen Methoden der Intensivmedizin (2,4). Da die herkömmlichen Methoden zur Behandlung des Tourniquet-Schocks insbesondere der Bekämpfung der Hyperkaliaemie, der cardialen Komplikationen sowie des Nierenversagens nicht ausreichen, um die hohe Letalität zu senken, scheint es sinnvoll nach prophylaktischen Methoden zu suchen, welche das Entstehen eines Tourniquet-Schocks verhindern oder zumindest in seinem Verlauf mildern. Unter dieser Fragestellung wurden Versuche am Modell des Tourniquet-Schocks des Hundes durchgeführt.
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Literatur
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Biertz, P.: Dissertationsarbeit Köln (in Vorbereitung)
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Stock, W. et al. (1975). Kontrollierte Hypothermie ischämischer Extremitäten zur Verhütung des Tourniquet-Schocks. In: 92. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, München, 7.–10. Mai 1975. Forumband, vol 75. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05557-1_43
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