Zur experimentellen Anwendung eines gütegeschalteten YAG-Hochleistungslaser als chirurgisches Schnittwerkzeug

Zusammenfassung

In früheren Untersuchungen (2) über den Einsatz eines kontinuierlichen YAG-Lasers als chirurgisches Schnittinstrument konnte gezeigt werden, das blutloses Trennen von parenchymatösem Gewebe möglich ist. Dabei ergab sich, daß die Schnittbreite wesentlich größer war als der Durchmesser des Laserstrahls und daß Ausdehnung und Beschaffenheit des für die Blutstillung wichtigen Schnittrandes nicht genügend durch Veränderungen der Strahl- und Schnittparameter variiert werden können (3). Die Breite der Nekrosezone ließ sich daher beim Einsatz des kontinuierlichen Lasers nicht in der gewünschten Weise den biologischen Erfordernissen anpassen. In Fortführung dieser Versuche wurde daher ein kontinuierlicher Laser mit impulsüberlagerter Ausgangsleistung erprobt, da mit diesem System sòwohl eine schmälere Schnittbreite, aber vor allen Dingen eine größere Variabilität der Nekrosezone zu erwarten war (1).