Zusammenfassung
Harnuntersuchungen werden zweckmäßig an einem allein dafür bestimmten Arbeitsplatz, besser in einem besonders dafür eingerichteten Raum vorgenommen, einmal schon aus allgemeinen Reinlichkeitsgründen, vor allem aber weil die Möglichkeit besteht, daß durch Harne, die pathogene Bakterien enthalten, Infektionen stattfinden können. Diesen ist zunächst der Untersucher selbst ausgesetzt, weiterhin aber auch die Umgebung. Peinlichste Reinlichkeit ist daher das stetige Gebot. In Zweifelsfällen oder bei nachgewiesenem Gehalt des Harns an pathogenen Keimen ist eine Händedesinfektion mit einem geeigneten Mittel, z. B. Zephirol, nach ausgeführter Untersuchung notwendig. Einfaches Händewaschen genügt nicht. Die untersuchten Harne sind infektionssicher zu beseitigen, die Gefäße entsprechend zu behandeln.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Fischler, F., Schlemmer, F. (1943). Einführende Bemerkungen zur Harnuntersuchung. In: Anleitung zur Harnuntersuchung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05541-0_1
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