Zusammenfassung
Vor Erörterung der Einzelheiten der Arzneimittelsterilisation sei auf einige Punkte hingewiesen, die für diese von allgemeiner Wichtigkeit sind. Insbesondere sei nochmals gesagt, daß gespannter Dampf dem strömenden Dampf meist vorzuziehen ist. Steht die erstere Dampfart nicht zur Verfügung, oder verträgt ein zur Sterilisation vorliegendes Arzneimittel keinen gespannten, wohl aber strömenden, Dampf, so läßt man, falls genügend Zeit zu Gebote steht, letzteren statt einmal ½ Stunde besser an drei aufeinanderfolgenden Tagen je ¼ Stunde einwirken, um mit einem höheren Grade von Sicherheit Keimfreiheit zu erreichen. Sind Arzneimittel zu sterilisieren, die gegen Glas sehr empfindlich sind, so benutzt man, wenn nicht Sterilisationsgefäße von hartem, möglichst alkalifreiem Glas zur Verfügung stehen, besser ungespannten Dampf, da der zersetzende Einfluß des Glas-alkalis im gespannten Dampf beträchtlich größer ist.
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Literatur
Lühr u. Gutschmidt: Apoth.-Ztg 1938, 146, 161, 172.
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Stich, C. (1938). Sterilisation der Arzneimittel. In: Bakteriologie Serologie und Sterilisation im Apothekenbetriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05537-3_7
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