Zusammenfassung
Die Azofarbstoffe enthalten mindestens einmal zwei durch doppelte Bindung miteinander verbundene Stickstoffatome, die sogenannte Azogruppe — N = N — . Eines der die Azogruppe bildenden Stickstoffatome ist stets mit einem aromatischen Rest verkettet, das zweite Stickstoffatom entweder mit einem zweiten carbocyclischen Reste oder einem heterocyclischen Ring. Durch die Möglichkeit, die verschiedensten Reste mit der Azogruppe zu verbinden, ist die große Zahl der Vertreter dieser Gruppe begründet. Die einfachste Verbindung der aromatischen Reihe, welcher die Azogruppe enthält, ist das Azobenzol C6H5—N = N—C6H5, der einfachste Azofarbstoff wird durch Einführung einer Hydroxyl- oder Aminogruppe in das Azobenzol erhalten.
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Literatur
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Es ist bemerkenswert, daß diese Farbstoffe schon so viel Verwandtschaft zur Baumwollfaser zeigen, daß sie ohne Beize auf Baumwolle aufziehen.
Erfunden von R. Nietzki 1879 bei Kalle Co.; vgl. Nekrolog von Rupe, B. 51, 1 (1919).
Nachruf auf Peter Griess, B. 24 R. XXXIV u. f.
B (By, K, A, Gr-E, t.-M) aus
B. 27, 514 (1894).
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Mayer, F. (1921). Azofarbstoffe. In: Chemie der Organischen Farbstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05535-9_4
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