Zusammenfassung
Es ist die vornehmste Aufgabe der chemisch-technischen Glasindustrie, Wissenschaft und Technik mit hochwertigen Werkzeugen zu versehen. Dabei gilt der allgemeine wissenschaftliche Grundsatz, daß die Ansprüche an diese Geräte nur soweit getrieben werden dürfen, als es die Genauigkeit der Methode, für die sie bestimmt sind, erfordert. Höhere Ansprüche zu stellen, ist Verschwendung, die wir uns heute nicht mehr leisten können. Bei Meßgeräten z. B. müßten durchweg zwei Genauigkeitsstufen genormt und es dem Verbraucher überlassen werden, welche der beiden der Genauigkeit seiner Methode entspricht. Als Beispiel sei die Normung von Weit- und Enghalskolben genannt. Der Weithalsmeß-kolben entspricht etwa der Genauigkeit der Büretten, genügt also für titrimetrische Methoden. Der Enghalsmeßkolben ist für gravimetrische Analysen vorgesehen, für welche die größtmögliche Meßgenauigkeit erforderlich ist.
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Friedrichs, F. (1954). Glasapparatekunde. In: Das Glas im chemischen Laboratorium. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05533-5_3
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