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Der Konstrukteur und der konstruktive Fortschritt

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Der konstruktive Fortschritt
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Zusammenfassung

In drei großen Kreisen vollzieht sich das konstruktive Schaffen — im Planungskreis, im Rohstoffkreis und im Fertigungskreis. Diese Kreise übergreifen sich aber örtlich und zeitlich und der Konstrukteur, der bei einem Hüttenwerk eine Kurbelwelle bestellen läßt, hat vielleicht selbst die Presse zum Schmieden dieser Welle entworfen. Mit anderen Worten: Auch innerhalb des Werkstoff- und Fertigungskreises kommt der Planung eine wichtige Rolle zu. Und hinter der Tagesaufgabe des einzelnen Konstrukteurs steht die konstruktive Gesamtarbeit, die bestimmt ist durch die Forderung, Maschinen und Geräte zu schaffen, mit denen sich die vielseitigen Verfahren und Vorgänge in der industriellen Technik durchführen lassen. Die Pläne des Chemikers, des Bergmanns, des Landwirtes, sie bedürfen zu ihrer Verwirklichung des Konstrukteurs.

Vgl. C. Volk: Entwicklung von Triebwerksteilen. Dreißig Jahre konstruktiver Fortschritt. Z. VDI, Bd. 82 (1938) S. 1233/39.

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Literatur

  1. Bei dieser planmäßigen wissenschaftlichen Fortbildung der Konstrukteure nach dem Studium stehen wir erst am Anfang der Entwicklung. Sie kann erfolgen

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  2. durch geeignete Maßnahmen innerhalb der Firmen (namentlich in großen und mittelgroßen Werken).

    Google Scholar 

  3. durch besondere, auf das Bedürfnis des Konstrukteurs zugeschnittene Druckschriften, durch Auswertung des Schrifttums (vorbildlich die kritischen Schnellberichte des Fachausschusses für Schweißtechnik) und z. B. auf dem Gebiet neuer Werkstoffe durch Merkblätter der Werkstofferzeuger, die eingehend und sachlich die bei der Umstellung zu beachtenden Konstruktionsgrundsätze beleuchten.

    Google Scholar 

  4. durch Fortbildungsmaßnahmen außerhalb der Firmen (namentlich wichtig für Konstrukteure mittlerer und kleinerer Werke). Solche Maßnahmen sind:

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  5. a) Vorträge (mit Lichtbildern) vor großer Hörerzahl, ohne Gelegenheit zu ergänzender und vertiefender Aussprache.

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  6. b) Schaffung einer Zentralen Berichtstelle, die mit örtlichen Seminaren und Studiengemeinschaften zusammenarbeitet. Die Seminare sind beratende Körperschaften, die aus Forschern, maßgebenden Konstrukteuren und den mit der Leitung der Studien-. gemeinschaften betrauten Dozent en (in der Praxis tätige Ingenieure) bestehen.

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  7. Vorbilder: Konstrukteurberatung beim Institut für Landmaschinenbau, T. H. Berlin; Ausschuß für Konstruktive Lagerfragender ADKI; manche Vortragsreihen des VDI; Ernennung von Sparstoffk mmissaren und Umstellbeauftragten usf. (Vgl. C. Volk: Werkstoffum - stellung und Konstrukteurerziehung. Z. Metallwirtschaft, Bd. 20, 1941, S. 1.)

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  8. Mängelkartei, Statistik der Schadensfälle, Ermittlung der „schwachen Stellen“ bei Geräten und Maschinen (Schwachstellenforschung) — aber auch Bewährungsstatistik!

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  9. Erfahrungen verwerten heißt nicht, starr am Überkommenen festhalten. Auch für dieses Erbe gilt das Wort: „Erwirb es, um es zu besitzen“. Zu diesem Erbe gehört auch das überkommene Wissen. Aber „bei höchster Anerkennung des von der Wissenschaft Erreichten” sollten wir nach Hugo Junkers „doch nicht vergessen, daß der Anteil menschlicher Wirksamkeit, der seine Wurzel im Gefühlsmäßigen hat, immer noch unerschöpflich groß ist“.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Volk, C. (1941). Der Konstrukteur und der konstruktive Fortschritt. In: Der konstruktive Fortschritt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05532-8_2

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