Zusammenfassung
Die Tatsache, daß bei Ausschluß von Gemischen mit der Zusammensetzung des ausgezeichneten Punktes aus einem Flüssigkeitsgemisch gebildeter Dampf eine andere Zusammensetzung hat als die Flüssigkeit, gibt die Möglichkeit, Flüssigkeiten in Gemische zu zerlegen, die eine andere Zusammensetzung als das Ausgangsgemisch aufweisen. Das Verfahren wird durchgeführt, indem gemäß Bild 43 das zu trennende Gemisch in einer Destillierblase verdampft wird und die entstehenden Dämpfe in einem Wärmeaustauscher niedergeschlagen werden, von dem aus sie in ein Gefäß strömen, das mit Vorlage bezeichnet wird. Das erzeugte Destillat kann auch nacheinander getrennt in mehreren Gefäßen aufgefangen werden. Diese Arbeitsweise entspricht dem Begriffe der fraktionierten Destillation.
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Siehe dazu K. Thormann: Destillieren und Rektifizieren, S. 17. Leipzig: Otto Spamer 1928.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kirschbaum, E. (1940). Flüssigkeitstrennung mittels einmaliger Destillation. (Der einfache Blasenapparat.). In: Destillier- und Rektifiziertechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05531-1_3
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