Zusammenfassung
Die Molekulardestillation unterscheidet sich von der üblichen Destillation dadurch, daß die Verdampfung einer Flüssigkeit unter solchen Bedingungen vorgenommen wird1, bei denen letztere nicht siedet. Der Dampf entweicht dann der Flüssigkeitsoberfläche etwa so, wie wenn Flüssigkeit in einen Gasstrom hinein verdunstet. Die größte Verdampfungsgeschwindigkeit V [g/sec · cm2], bis zu der ein Sieden nicht eintritt, ist vom Druck p [mm Q.-S.], dem Molekulargewicht μ des Stoffes und seiner absoluten Temperatur T [°K] abhängig2:
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Langmuir, L: Phys. Rev. Bd. 8 (1916) S. 149.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kirschbaum, E. (1940). Molekulardestillation. In: Destillier- und Rektifiziertechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05531-1_11
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