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Zusammenfassung

Die Tatsache, daß durch Reibung, also durch fortgesetzte mechanische Arbeitsleistung, beliebig viel Wärme erzeugt werden kann, hat die bis ins 19. Jahrhundert verbreitete Ansicht, Wärme sei ein unwägbarer, den Körpern beigegebener Stoff, unhaltbar gemacht. Die Erfahrung hat gelehrt, s. §; 75, daß Wärme eine Energieform ist. Die bei der Reibung vernichtet, mechanische Energie ist nur scheinbar verloren, sie ist auf die Atome und Moleküle des sich erwärmenden Körpers übergegangen. Je mehr Wärmeenergie ein Körper aufnimmt, um so mehr Energie wird seinen Molekülen zugeführt, um so lebhafter wird deren Bewegung, wie wir bei der Browns chen Bewegung, s. § 40, erkennen können. Wärme ist also nichts anderes als Bewegungsenergie der Moleküle. In einem Kristall sowie in einer Flüssigkeit enthält diese Energie sowohl einen kinetischen wie potentiellen Anteil. Die Summe dieser beiden molekularen Energien bezeichnet man als die innere Energie des Körpers. Sie wächst mit der Temperatur.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1942 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Stuart, H.A. (1942). Wärmelehre. In: Kurzes Lehrbuch der Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-05511-3_4

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