Zusammenfassung
Jede Rechtsordnung kennt formbedürftige Rechtsgeschäfte, d.h. solche Geschäfte, deren Wirksamkeit von einer bestimmten äußeren Gestaltung der Willenserklärung abhängig ist. Diese Gestaltung kann sehr verschiedener Art sein: Moderne Rechte bevorzugen im allgemeinen die Schriftform, die wiederum von unterschiedlicher Strenge sein kann (einfache Schriftform, Beurkundung). Das römische Recht hingegen kannte in der Hauptsache nur mündliche Formen. Diese Formen waren vielfach mit rituellen Handlungen der Parteien verbunden, die entweder aus dem Inhalt des Rechtsgeschäfts abgeleitet waren (Realformen) oder eine symbolische Beziehung hatten (Symbolformen).
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Literatur
Unten § 68.
Paul. D. 28, 1, 17 betrifft allerdings nur das Testament des Verschwenders.
Vgl. KUNKEL/HONSELL 98.
Der Ausdruck stammt von RABEL, vgl. SZ 27 (1906) 290 ff.
Gai. 1, 113, 119 ff.
Vgl. § 34 II 1 u. III 1.
Gai. 1, 119; 3, 173.
§ 63 IV 2; § 66 II 2.
S. § 70 IV.
Gai. 1, 113, 119 ff.
Näheres bei KUNKEL/HONSELL 101 ff.
Gai. 2, 24.
D. 45, 1–46, 2; I. 3, 15–20; vgl. unten § 40.
Erklärungsversuche bezüglich des Rituals gibt es zahlreiche, vgl. die Nachweise
bei KUNKEL/HoNSELL 106.
Ulp. D. 45, 1, 26.
Unten § 32 II.
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Honsell, H. (1992). Die Form des Rechtsgeschäftes. In: Römisches Recht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02739-4_9
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