Zusammenfassung
Die Bundesregierung hat ein Programm zur Forschung und Entwicklung im Dienste der Gesundheit aufgelegt. Eine Gruppe von Fachleuten befaßte sich mit der möglichen Rolle von Wachstumsfaktoren und Onkogenprodukten bei Entstehung und Regression der Arteriosklerose. Diese Krankheit ist in der industrialisierten Welt immer noch mit Abstand am häufigsten vertreten. Aber auch in den Bevölkerungen der sogenannten Dritten und Vierten Welt greift sie immer mehr um sich. Es ist daher ein besonderes Anliegen aller der mit Gesundheitsfragen befaßten Gruppen, die Entstehung der Arteriosklerose als der wesentlichen Grundkrankheit für die degenerativen Herz- und Gefäßstörungen in ihrer Entstehung, in ihren Verlaufsformen und Spielarten besser zu erkennen. Ziel muß es sein, durch Vorsorgemaßnahmen und durch die Verbesserung therapeutischer Verfahren für den Einzelnen lebenswerte Jahre zu gewinnen. Das wird natürlich positive Auswirkungen auf die gesamte Bevölkerung haben. Die Ergebnisse aller dieser Bemühungen sind bereits jetzt in bestimmten Regionen der industrialisierten Welt sichtbar. So ist die Zahl der tödlichen Herzinfarkte und Hirnschläge in den USA, Kanada, Australien und in einigen nordeuropäischen Regionen drastisch zurückgegangen. Die Erfolge beruhen in erster Linie darauf, daß Krankheitsrisiken bzw. krankmachende Faktoren in der Gesellschaft aufgespürt wurden, um sie einer entsprechenden Behandlung zuzuführen.
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Schettler, G. (1988). Einführung. In: Schettler, G., Marmé, D. (eds) Wachstumsfaktoren und Onkogenprodukte bei Entstehung und Regression der Arteriosklerose. Veröffentlichungen aus der Geomedizinischen Forschungsstelle, vol 1988 / 1988/3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02553-6_1
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