Zusammenfassung
In den vorangegangenen Kapiteln sind vor allem zwei umfassende Begriffe diskutiert worden: Syntax und Bedeutung. Wir haben diese Begriffe zunächst in ihrer linguistischen Konzeption, d.h. im Rahmen des theoretischen Modells vorgestellt, in welchem sie jeweils erwachsen sind und in deren Bereich sie zunächst Gültigkeit beanspruchen. Dann haben wir diese Begriffe bzw. die zu umgebenden Modelle insofern zu ‚psychologisieren‘ versucht, als wir sie zur Voraussage und Erklärung empirisch beobachtbaren Sprachverhaltens heranzogen. Dabei waren wir vorwiegend allgemeinpsychologisch orientiert, d. h. wir haben, von allen interindividuellen Unterschieden absehend, den Sprachbenutzer im Blick gehabt.
Rolle der Nachahmung — Das, Language Acquisition Device’ LAD — Pivot-Grammatiken — R. Browns Untersuchungen an Adam and Eve — Das Stadium der sensumotorischen Intelligenz — Die Theorie MacNamaras — Der Faktor Intention beim Sprechenlernen — Das Gesamtverhalten als Basis des Spracherwerbs — Die Rolle des Bewußtseins bei der Begriffsbildung — Das Problem des Einwortsatzes — Die Grammatik der Handlung — Strategien beim Spracherwerb
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Literatur
An dieser Stelle wird, wie unten zu diskutieren ist, Kritik anzusetzen haben.
Dieser biologischen Orientierung steht allerdings die Auffassung der orthodoxen Generativisten entgegen, die Kompetenz sei etwas Einheitliches, das entweder ganz oder gar nicht vorhanden sei. Vgl. dazu die Kritik Toulmins (1971).
Streng genommen ist es nicht möglich, eine Hypothese über die Kompetenz eines Sprachbenutzers durch Voraussagen über dessen Performanz zu testen. Zu dieser Problematik vgl. Hörmann (1976).
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© 1977 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hörmann, H. (1977). Entwicklungspsychologie des Spracherwerbs. In: Psychologie der Sprache. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02286-3_11
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