Zusammenfassung
Wir Friedrich Wilhelm von Gottes Gnaden König von Preußen usw.
haben bisher mit Wohlgefallen wahrgenommen, daß die bereits in mehreren Unserer Provinzen zustande gekommene Einrichtung der Land-Armenanstalten außer anderen wohltätigen Wirkungen auch den heilsamen Erfolg gehabt hat, daß Obrigkeiten und Kommunen mehr, wie vormals, auf die Verpflegung ihrer einheimischen Armen, welche sonst als vagabondierende Bettler dem ganzen Lande zur Last fielen, Bedacht nehmen, dagegen aber hat auch die bisherige Erfahrung gelehrt, daß die gegenwärtig bestehenden gesetzlichen Vorschriften wegen Verpflegung der Ortsarmen teils mangelhaft sind, teils aber aus Mißdeutung derselben zu mancherlei Mißbräuchen Anlaß gegeben haben und deshalb eine Ergänzung und nähere Bestimmung erfordern.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Magistrat (1915). Patent wegen näherer Bestimmung der Grundsätze über die Verpflichtung zur Verpflegung der Ortsarmen in der Kurmark, Neumark und Pommern. In: Magistrat (eds) Armenverwaltung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02259-7_1
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