Zusammenfassung
Bis jetzt haben wir kritiklos angenommen, daß die in einem Mehrphasenmotor vorhandenen Felder räumlich und zeitlich nach einer Sinusfunktion variieren, und unter dieser Annahme haben wir die verschiedenen Felddiagramme abgeleitet. Die Richtigkeit der Diagramme ist daher auch nur für den Fall sinoidaler Felder bewiesen, denn nur unter dieser Voraussetzung durften wir magnetische Felder resp. deren maximale Induktionen nach dem Kräfteparallelogramm zusammensetzen. In Wirklichkeit sind aber die in einem Motor hervorgerufenen Felder keineswegs von sinoidaler Form, und wir müssen daher feststellen, wie tatsächlich die Felder gestaltet sind. Bei dieser Untersuchung werden wir finden, daß die wirklichen Felder nicht ohne weiteres nach dem Kräfteparallelogramm zusammengesetzt werden dürfen, ebensowenig wie die Amperewindungen des Stromdreiecks, und es würde damit der Wert der vorher abgeleiteten Diagramme in Frage gestellt werden, denn die Diagramme basieren ausnahmslos auf dieser Voraussetzung.
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Heubach, J. (1903). Die wirklichen Felder des streuungsfreien Motors. In: Der Drehstrommotor. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02224-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-02224-5_6
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