Zusammenfassung
Wir haben gezeigt, daß sowohl das Strom- als das Felddiagramm eines Mehrphasenmotors durch je ein rechtwinkliges Dreieck dargestellt werden kann, unter der Annahme, daß jedes der drei im Motor scheinbar vorhandenen Felder — Erregerfeld, Stator- und Rotorfeld — den magnetischen Kreis, der aus Statoreisen, Luft und dem Rotoreisen gebildet wird, in seiner ganzen Grüße durchsetzt. Dieser ideale Fall tritt jedoch in Wirklichkeit nie ein, indem nur ein Teil der im Stator erzeugten Kraftlinien die Luft durchdringt und in den Rotor gelangt, während ein zweiter Teil im Stator allein verläuft, ohne aus demselben auszutreten. Genau so liegen auch die Verhältnisse für den Rotor: nicht alle von den Rotoramperewindungen erzeugten Kraftlinien treten in die Luft und in den Stator über, ein Teil derselben verläuft im Rotor, ohne den Stator zu durchsetzen.
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Heubach, J. (1903). Streuung des Motors mit Sinoidalfeldern unter Vernachlässigung des Eisenwiderstandes. In: Der Drehstrommotor. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02224-5_3
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