Zusammenfassung
M. H.! Der Gesteinstaub, dem eine große Anzahl von Bergarbeitern in den Gruben des rhein.-westf. Industriebezirks bei der Arbeit ausgesetzt sind, muß — wie Sie hier in den letzten beiden Tagen gehört haben — als sehr gefährlich bezeichnet werden. Dieser Gesteinstaub entsteht hauptsächlich beim Bohren des Gesteins und wird deswegen „Bohrstaub“ genannt. Der Gesteinstaub, von dem ich Ihnen jetzt berichten will, und der ebenfalls heute im Grubenbetriebe eine große Rolle spielt, wird zur Verhütung von Schlagwetter- und Kohlenstaubexplosionen verwandt. Zur Unterscheidung von dem ersten Staub, dem Bohrstaub, will ich diesen Staub, weil er hauptsächlich in der Grube gestreut wird, wie Sie nachträglich sehen werden, als „Streustaub“ bezeichnen.
Ausführlichere Veröffentlichung in der Monographie „Gewerbestaub und Lungentuberkulose“ II. Mitteilung von Jötten und Kortmann.
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Schulte, G. (1929). Übt das Staubstreuverfahren, welches zum Schutz gegen Schlagwetter und Kohlenstaubexplosionen in den Kohlenbergwerken des rhein.-westfäl. Grubenbezirkes gesetzlich eingeführt ist, einen schädigenden Einfluß auf die Gesundheit der Bergleute aus?. In: Die gewerbliche Staublungenerkrankung. Beihefte zum zentralblatt für Gewerbehygiene und Unfallverhütung, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02189-7_7
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