Zusammenfassung
Wir haben im § 6 gesehen, daß die bisher benutzte Schroedingersche Wellengleichung für das Elektron mit dem magnetischen Störungsglied im Energieoperator
nur den normalen Zeemaneffekt, wie er bei den Singulettermen auftritt, zu erklären im Stande ist, nicht aber den anomalen. Zur Erklärung des anomalen Zeemaneffektes scheint es demnach unerläßlich, neben dem magnetischen Moment der Bahnbewegung, das ja immer proportional zum mechanischen Moment ist, noch ein anderes magnetisches Moment im Atom anzunehmen. Nach der Hypothese von Uhlenbeck und Goudsmit 3 rührt dieses Moment von dem sogenannten Spin her: dem eigenen Drehimpuls des „Spinning“ Elektron.
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van der Waerden, B.L. (1932). Das Spinning Elektron. In: Die Gruppentheoretische Methode in der Quantenmechanik. Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, vol 36. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02187-3_4
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