Zusammenfassung
In die Gruppe der Anomalien des Uterus gehören auch jene Mißbildungen desselben, welche dadurch entstehen, daß die Verschmelzung der beiden Müllerschen Gänge nur unvollkommen
eintritt oder vollständig ausbleibt. Daraus resultieren alle möglichen Grade von Deformationen des Uterus sowohl wie auch der Scheide, von einer einfachen Andeutung bis zur völligen Verdoppelung. Geringgradige Mißbildungen dieser Art, die sich bloß als Einsenkung in der Mitte des Fundus uteri oder in Form von mehr ausladenden Uterushörnern äußern, kann man an der Lebenden nur schwer und selten mit Sicherheit nachweisen, um so mehr als in solchen Fällen auch an der Portio vaginalis und an der Vagina keine Zeichen vorhanden zu sein brauchen, die auf eine Mißbildung hinweisen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Weibel, W. (1941). Die Mißbildungen des weiblichen Genitales. In: Einführung in die gynäkologische Diagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02156-9_8
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