Zusammenfassung
Wenn wir die in der Tierwelt weitverbreiteten Organbildungen, die Licht hervorbringen, an dieser Stelle, gewissermaßen als Anhang zu den Sinnesorganen, besprechen, so geschieht dies mehr aus einem Verlegenheitsgrund. Schon bei den Hautdrüsen wurde gelegentlich (S. 126) auf das Vorkommen solcher Organe von drüsenartigem Bau hingewiesen; dennoch wäre es nicht ganz korrekt gewesen, die Leuchtorgane an jener Stelle zusammenhängend zu behandeln, da sich unter ihnen auch solche finden, welche nicht den Charakter eigentlicher Hautdrüsen darbieten. Es steht eben außer Zweifel, daß die Leuchtorgane in ihrer Gesamtheit keine einheitliche morphologische Gruppe bilden, sondern phylogenetisch verschiedener und selbständiger Entstehung sind, wie etwa die Schalen und Skeletbildungen der Wirbellosen. Demnach ist es der physiologische Charakter, welcher sie miteinander verbindet, was bei der weiteren Betrachtung festzuhalten ist.
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Bütschli, O. (1921). Leuchtorgane. In: Vorlesungen über Vergleichende Anatomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02142-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-02142-2_9
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