Zusammenfassung
Die große Mannigfaltigkeit der verwendeten Indicatoren kann zu erheblichen Abweichungen in den Analysenresultaten und infolgedessen zu Mißhelligkeiten führen. Es ist deshalb zu empfehlen, daß in allen Fällen, wo man mit einer Kontrolle durch außenstehende Chemiker zu rechnen hat, gleichartige Indicatoren verwendet werden. Nur durch Anwendung identischer Methoden können von verschiedenen Chemikern ausgeführte Untersuchungen regelmäßig zu demselben Resultat führen. Für die Bedürfnisse der Industrie ist es aber unendlich wichtig, daß die Analysen stets zu gleichförmigen und sicheren Zahlen führen. In diesem Sinne hat sich die Indicatorenkommission des IV. Internationalen Kongresses für angewandte Chemie ausgesprochen1). Da es aber überhaupt als ausgeschlossen gelten kann, daß man jemals einen Indicator finden werde, der sich für alle Zwecke auch nur der Acidimetrie und Alkalimetrie eignen werde, so empfiehlt die Kommission, sich wenigstens auf nur wenige unentbehrliche Indicatoren zu beschränken und bezeichnet als die besten Indicatoren das Phenolphthalein und das Methylorange. Ersteres kann als bester Indicator für die schwachen Säuren, letzteres als solcher für die starken Säuren und alle Basen empfohlen werden.
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Heermann, P. (1907). Allgemeiner Teil. In: Färbereichemische Untersuchungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02126-2_1
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