Zusammenfassung
Die Zellen des Hautsystemes, ausgenommen die Schliesszellen (oben pag. 53), diejenigen des Cambiforms, des Libriforms, des Cambiums und der Markstrahlen pflegen dicht zusammen gedrängt zu sein. Im Grundgewebe dagegen bleiben oft zwischen den Zellen sehr grosse Räume übrig, namentlich verdanken Organe, welche im Wasser leben, derartigen Intercellularräumen oder Lücken ihre schwammige Beschaffenheit. Hier sind dieselben mit Luft gefüllt, in andern Fällen aber lässt sich zwischen den Zellwänden eine meist quellungsfähige Substanz unterscheiden, welche der Hauptsache nach Pectin oder Schleim (Gummi) ist. Man hatte diese Stoffe als besondere von den Zellwänden ausgeschiedene Intercellularsubstanz aufgefasst und auf dieselbe auch die Scheidewand zurückgeführt, welche oft deutlich als Mittellamelle benachbarte Zellen trennt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1873 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Flückiger, F.A. (1873). Zwischenräume in den Geweben. In: Grundlagen der Pharmaceutischen Waarenkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02117-0_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-02117-0_7
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-01822-4
Online ISBN: 978-3-662-02117-0
eBook Packages: Springer Book Archive