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Irene und Beatrix

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Historische Frauen
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Zusammenfassung

Am Weihnachtsfest des Jahres 1198 bewegte sich ein feierlicher Zug nach dem Dom zu Magdeburg. Herzog Berhard von Sachsen, der das Reichsschwert trug, gieng voran, ihm folgte König Philipp, der blondgelockte, milde Hohenstaufe, und nach diesem kam seine Gemahlin Irene oder, wie sie seit ihrem Aufenthalt in Deutschland hieß, Maria, vom Volk die „griechische Maria“ genannt. Sie war von der Herzogin von Sachsen, von der Aebtissin von Quedlinburg und anderen vornehmen Frauen umgeben und fesselte durch die Anmuth ihres Wesens, durch die feine Bildung, die aus ihren Zügen sprach, die Herzen aller. Die Bischöfe in ihren priesterlichen Gewändern schritten mit würdevollem Anstad zu beiden Seiten des Königspaares. Die Menge der Fürsten, Grafen und Ritter, welche sich bei dem Feste eingefunden hatten und dadurch dem König ihre Ergebenheit bezeigen wollten, schloß den Zug. Groß war die Masse des Volkes, das diese erlauchte Procession umgab, das den König und seine Gemahlin zu sehen wünschte und ihnen mit freudigem Zuruf seine gut gibellinische Gesinnung an den Tag legte.

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© 1876 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Müller, W. (1876). Irene und Beatrix. In: Historische Frauen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02100-2_1

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