Zusammenfassung
Herr Beckey erwähnte freundlicherweise meinen am 27. 4. 1958 auf der Hauptjahrestagung der Physikalischen Gesellschaft in Leipzig gehaltenen Vortrag1 über die EA-Massenspektrographie (Elektronenanlagerungs-Massenspektrographie), bei der ja eine sehr ähnliche Zielsetzung vorliegt. Daher werden vielleicht die folgenden Vergleichszahlen interessieren: Bei dem Massenspektrometer mit Feldemissionsionenquelle beträgt, wie wir hörten, die Auflösung etwa 100–200, und der Bereich der untersuchten Massen liegt bei Massen unter 100. Demgegenüber beträgt bei unserem Molekül-Massenspektrographen mit Elektronenanlagerungs-Ionenquelle die Auflösung bereits 3000, mit der Gewißheit, sie auf 10000 in naher Zukunft steigern zu können, und der Bereich der untersuchten Massen erstreckt sich bis zu Massen von 10000. Ausgelegt ist die Anlage sogar für Massen bis zu 100000. Die Aufnahme von Elektronenanlagerungs-Molekülspektren von vielatomigen organischen Molekülen bei Massen um 300 bzw. 450 gelang allerdings erst mit Hilfe einer speziellen Ionenquelle mit sehr hohem Nutzeffekt, denn bei Molekülen solcher Art liegen die Wirkungsquerschnitte der Elektronenanlagerung etwa 5 Größenordnungen unter den Querschnitten für fonisierung durch Elektronenstoß.
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von Ardenne, M. (1960). Diskussionsbemerkung. In: Bargmann, W., Möllenstedt, G., Niehrs, H., Peters, D., Ruska, E., Wolpers, C. (eds) Verhandlungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01991-7_10
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