Zusammenfassung
Eine Analyse der Frage, ob und wie es zur Konvergenz der Produktivitätsniveaus von Ländern und Regionen kommt, war die Hauptaufgabe dieser Arbeit. Dazu kam das Problem der Definition und Messung der Konvergenz. In theoretischer Hinsicht bildete die neoklassische Wachstumstheorie die Grundlage der Untersuchung. Wie Kapitel 2 gezeigt hat, bedeutet Konvergenz in Modellen dieses Theoriezweigs streng genommen die Annäherung einer Ökonomie an ein langfristiges Gleichgewicht. Das Wachstum im Übergangsprozeß wird dabei getragen von der ständigen, aber sich verlangsamenden, Erhöhung der Kapitalintensität in der Volkswirtschaft. Diese Art des Übergangsprozesses impliziert eine Konvergenz mehrerer Ökonomien untereinander. Je nach den Voraussetzungen kann es dabei zu einer sogenannten tatsächlichen Konvergenz, d.h. einem tatsächlichen Angleichen der gemessenen Produktivitätsniveaus, oder zu einer sogenannten absoluten Konvergenz, d.h. einem Angleichen der relativen Niveaus, kommen. Liegen dem Wachstumsprozeß der Ökonomien unterschiedliche Bedingungen zugrunde, weil sie sich in Technologie- und Präferenzparametern unterscheiden, so ergibt sich eine sogenannte bedingte Konvergenz, weil die Niveaus nur (tatsächlich oder relativ) konvergieren, wenn diese Bedingungen konstant gehalten werden.
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Schmidt, H. (1997). Schlußfolgerungen. In: Konvergenz wachsender Volkswirtschaften. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 152. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01590-2_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-01590-2_7
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-1055-4
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