Zusammenfassung
In den bisherigen Kapiteln wurde herausgearbeitet, aus welchen Gründen eine evolutorische Theorie zur befriedigenden Beschreibung ökonomischer Sachverhalte eine größere Angemessenheit aufweist als eine statische oder quasi statische. Dabei wurde die Frage, ob evolutorische Theorien überhaupt gültige Erkenntnisse hervorbringen können und wenn ja, in welchem Rahmen, bislang weitgehend ausgeblendet. In diesem Kapitel wird zu zeigen sein, daß der Erkenntniswert evolutorischer Theorien eher eingeschränkt zu beurteilen ist, was jedoch weniger an den Theorien selbst, sondern an den Eigentümlichkeiten ihres Untersuchungsgegenstandes, dem endogen erzeugten Wandel in der Zeit, liegt. Dies gilt insbesondere für die Prognoseproblematik, die weite Teile dieses Kapitels füllen wird. Das Problem der Gefahr tautologischer Erklärungen ist dagegen eher ein der Evolutorik allgemein immanentes, hängt es doch mit den Struktureigentümlichkeiten evolutorischer Erklärungsskizzen zusammen. Es soll deshalb zu Anfang des Kapitels behandelt werden.
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Lauer, T. (1996). Evolutorische Ökonomik und Erkenntnis. In: Die Dynamik von Konsumgütermärkten. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 128. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01589-6_3
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Publisher Name: Physica, Heidelberg
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