Zusammenfassung
Die Beschäftigung mit evolutorischer Ökonomik schließt zum heutigen Zeitpunkt die Frage, was evolutorische Ökonomik überhaupt sei, notwendigerweise mit ein, ja sie ist sogar unabdingbare Voraussetzung für alle weiteren Überlegungen. Evolutorische Ökonomik ist als Begriff mittlerweile zwar fest etabliert — nicht zuletzt zieren sie als Titel oder Untertitel zahlreiche Veröffentlichungen der letzten zwei Dekaden —, was sich hinter diesen Titeln jedoch verbirgt, ist alles andere als einheitlich, und dies sowohl in Thematik als auch Methodik. Noch weniger kann zum heutigen Zeitpunkt von einer bereits erfolgten Ablösung des mechanistischneoklassischen durch das biologisch-evolutionäre “Paradigma” innerhalb der Wirtschaftswissenschaften gesprochen werden, wie sie etwa Recktenwald schon als vollzogen glaubt.1 Die evolutorische Ökonomik befindet sich allenfalls in der Phase ihrer Konstituierung; darauf deuten zumindest eine Reihe von Veröffentlichungen hin, die sich eben mit der Frage auseinandersetzen, was eine evolutorische Ökonomik sei.2 Andere Indizien sind sich mehrende Tagungen und die Gründung von Forschergemeinschaften3 einschließlich dazugehöriger Publikationsorgane4.
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Lauer, T. (1996). Evolutorische Ökonomik und Evolution. In: Die Dynamik von Konsumgütermärkten. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 128. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01589-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-01589-6_2
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0948-0
Online ISBN: 978-3-662-01589-6
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