Zusammenfassung
Wie im vierten Abschnitt des vorangegangenen Kapitels bereits hervorgehoben wurde, wird davon ausgegangen, daß sich die Weltökonomie im Jahr 1980 (der Periode 0) in einem allgemeinen Gleichgewicht befindet und daß dieses Gleichgewicht auf einem gleichgewichtigen Wachstumspfad liegt. Ein derartiger Wachstumspfad ist dadurch charakterisiert, daß alle Faktor- und Güterpreise konstant sind und alle Faktor- und Gütermengen mit derselben (gleichgewichtigen) Rate wachsen. Eine alternative Steuerpolitik, die annahmegemäß stets zu Beginn der Periode 1 einsetzt, läßt die Weltökonomie auf einen Übergangspfad gleiten, der sich im Zeitablauf asymptotisch an einen neuen gleichgewichtigen Wachstumspfad annähert. Ein Übergangspfad zeichnet sich dadurch aus, daß die Faktor- und Güterpreise variieren und die Faktor- und Gütermengen mit unterschiedlichen Raten wachsen. Auf dem neuen gleichgewichtigen Wachstumspfad sind wieder alle Faktor- und Güterpreise konstant und alle Faktor- und Gütermengen wachsen wieder mit der gleichgewichtigen Rate. Gegenüber dem ursprünglichen Wachstumspfad haben sich die Preis- und Mengenverhältnisse jedoch geändert.8
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Duschek, KJ. (1993). Genereller Simulationsablauf. In: Ein sequentielles empirisches allgemeines Gleichgewichtsmodell zur Beurteilung von Steuerreformprogrammen. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 88. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01588-9_6
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Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0736-3
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