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Die Statik des starren Körpers

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Zusammenfassung

Die Aufgabe der Mechanik. Die Mechanik hat die Aufgabe, die in der Natur vorkommenden Bewegungen zu untersuchen, d. h. diese Bewegungen durch physikalisch — direkt oder indirekt — meßbare Größen in der Sprache der Mathematik, zu der wir auch die Geometrie rechnen wollen, zu beschreiben1. Freilich wird, genau so wie der Mathematiker in die Reihe der natürlichen Zahlen die „Zahl Null“ aufnimmt, auch in der Mechanik der Grenzfall der Bewegung, d. h. die Ruhe, miteingeschlossen. Daß die Untersuchung der Bedingungen der Ruhe einen wesentlichen Teil der Mechanik ausmacht, ist einleuchtend, wenn wir die Bauten der uns umgebenden Welt ansehen: Der Bauingenieur, der sie entworfen hat, mußte offenbar bei seinen Berechnungen die „Bewegung“, d. h. den Einsturz ausschließen.

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Referenzen

  1. Kant sagt: „Gedanken ohne anschaulichen Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.“

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  2. Ausführliches hierüber findet man in dem Buch E. Mach: Die Mechanik in ihrer Entwicklung und E. J. Dijgsterhuis: Die Mechanisierung des Weltbildes, Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1956.

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  3. Heron von Alexandrien (um 120 V. Chr.) spricht bereits klar aus, da das Produkt aus Kraft und Abstand maßgebend für das Gleichgewicht eines Körpers ist; ob Leonardo die Werke von Heron gekannt hat, ist ungewiß. Eine von Heiberg herausgegebene Gesamtausgabe der Werke von Heron erschien erst um 1900.

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  4. Toeplitz, O.: Die Entwicklung der Infinitesimalrechnung, Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1949.

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  5. Ohne Einwirken von Kräften verharren die Körper in Ruhe oder in gleichförmiger geradliniger Bewegung (§ 20.2b).

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  6. Siehe I. Szabó: Höhere Technische Mechanik, § 1 u. § 3, Berlin/ Göttingen/Heidelberg: Springer 1956.

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  7. Das Grundsätzliche zum Differentialquotienten findet man in R. Rothe: Höhere Mathematik, Teil I, § 7 (10. Aufl. 1952).

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  8. Rothe, R.: Höhere Mathematik, Teil I, § 8.4.

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  9. Dieses steht schon bei Galilei, der am ersten und zweiten Tage seiner „Discorsi“ Kraft und Gewicht als gleichbedeutende Begriffe behandelt.

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  10. Rothe, R.: Höhere Mathematik, Teil III, § 11 und § 13.

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  11. Dies muß betont werden, da nach dem Beharrungsprinzip jeder Körper ohne Kräfteeinwirkung in gleichförmiger geradliniger Bewegung verharrt.

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  12. Deren Einführung durch Leibniz gerade zur Auflösung von linearen Gleichungen geschah.

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© 1956 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Szabó, I. (1956). Die Statik des starren Körpers. In: Einführung in die Technische Mechanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01541-4_1

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