Zusammenfassung
Die modernen Untersuchungen zur konkreten Mathematik sind weitestgehend von der „axiomatischen Methode“ beherrscht. Der Leser wird die Spuren dieser Methode auch in der Darstellung der Analysis bemerkt haben, die in Teil II gegeben wurde. Würden Formulierung und Beweis der wichtigsten Sätze für den euklidischen Raum nicht ganz anders aussehen, wenn wir uns nicht an den modernen axiomatischen Untersuchungen der Topologie orientiert hätten ? Auf den ersten Blick mag es so scheinen, als ob die axiomatische Methode vor allem mit der Einführung einer — ein wenig scholastisch anmutenden — Fülle von Begriffen (z. B. vollständig, kompakt, komplett ; Ring, Integritätsbereich, Körper, Schiefkörper, usw.) verbunden wäre. Der Wert der Methode zeigt sich erst, wenn man dieses A-B-C so beherrscht, daß man es — immer dieses gleiche Alphabet — zur Klärung der verschiedenartigsten Situationen in der konkreten Mathematik verwenden kann.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1955 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Lorenzen, P. (1955). Allgemeine Strukturtheorie. In: Einführung in die Operative Logik und Mathematik. Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, vol 78. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01539-1_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-01539-1_8
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-01540-7
Online ISBN: 978-3-662-01539-1
eBook Packages: Springer Book Archive