Zusammenfassung
Am Anfang der wissenschaftlichen Optik benutzte man zur Darstellung des Lichtes ein korpuskulares Bild. Man verglich das Licht mit winzigen Geschossen großer Geschwindigkeit. I. Newtons „Opticks“ (1704) wird völlig von diesem Bilde beherrscht. Geradlinige Ausbreitung und Streuung ergeben sich zwanglos, Brechung und Polarisation durch einleuchtende Zusatzannahmen (Anziehung der Lichtpartikel durch Materie und Rotation der Lichtpartikel um eine freie Achse). Erst die Beugungs- und Interferenzerscheinungen brachten das Wellenbild nach 1800 ganz in den Vordergrund. Mit Hilfe transversaler Wellen lassen sich geradlinige Ausbreitung, Polarisation, Beugung und Interferenz in umfassender Weise beschreiben. Dabei bedarf es keiner Aussagen über die Natur der Wellen. Man braucht nur die Leistung der Strahlung durch ihre Wärmewirkung zu messen und die Amplitude der Wurzel aus der Leistung proportional zu setzen.
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Pohl, R.W. (1954). Der Dualismus von Welle und Korpuskel. In: Optik und Atomphysik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01521-6_17
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