Zusammenfassung
Bei der bisher behandelten freien Perspektive wurde der darzustellende Gegenstand von einem Anfangspunkt aus in das Bild hineingemessen. In der gebundenen Perspektive aber wird sein Bild in geeignet angeordneten Rissen punktweise — oft sogar ohne Verwendung der Fluchtpunkte — konstruiert. Der Gegenstand, das Auge O und die Bildtafel π sind im Grund- und Aufriß gegeben; dabei sei π stets vertikal, also durch ihre Grundrißspur, die Standlinie c, bestimmt. Die Umlegung der Bildtafel mit dem Horizont u und dem Hauptpunkt H legt man daneben oder darunter. Für die Herstellung des Bildes sind dann zwei Verfahren möglich:
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Rehbock, F. (1957). Gebundene Perspektive. In: Darstellende Geometrie. Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, vol 92. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01517-9_9
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