Zusammenfassung
Die Straßenbrücke über den Rhein wurde am 26. März 1900 eingeweiht. Obwohl es eine wirtschaftlich glückliche Zeit war, die damals den Wohlstand der Bürger mehrte, bedurfte es der Anstrengungen von langen zehn Jahren, bis die Entscheidung über den Brückenbau gefallen war. Vor diesem hatte die Stadt eine große Aufgabe zu lösen: Die Herrichtung der Rheinufer, die Errichtung großer Dammbauten und die Schaffung umfangreicher Hafenbauten. Am 30. November 1900 wurde die Eisenbahnbrücke, ein ebenfalls wuchtiges und großzügiges Bauwerk, dem Verkehr übergeben. Eine völlige Veränderung der östlichen Stadt mußte vorausgehen, bis die beiden Rheinbrücken den krönenden Abschluß dieser großen Unternehmungen bilden konnten. Mit ihnen waren die beiden Ufer wieder in eine enge und in jedem Augenblick wirksame Verbindung getreten. Auch Hochwasser und Eisgänge konnten sie nicht mehr trennen. Sie wuchsen wieder zusammen, und wie in allen früheren Jahrhunderten lag der Stadt- und Landkreis Worms auf beiden Ufern. Belebend zog der Strom mitten durch die Stadtgemarkung.
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Oberbürgermeister der Stadt Worms. (1953). Der Oberbürgermeister der Stadt Worms. In: Die Nibelungenbrücke in Worms am Rhein. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01472-1_6
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