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Allgemeine Lehren

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Part of the book series: Enzyklopadie der Rechts- und Staatswissenschaft ((ENZYKLOPRECHT,volume 15))

Zusammenfassung

Ob der Richter, der Verwaltungsbeamte (z. B. der Standesbeamte), der Schiedsrichter eigenes oder fremdes materielles Recht anzuwenden hat, entscheidet grundsätzlich das in seinem Gebiete geltende internationale Privatrecht. Es gilt für ihn die Kollisionsnorm der lex fori. Nur ausnahmsweise hat er ausländisches internationales Privatrecht anzuwenden, so im Falle der Rück- und Weiterverweisung. (vgl. unten § 15).

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Literatur

  1. Vgl. hierzu insbes. Gutzwiller: Intern. Jahrb. f. SchiedsgerWesen 3 (1931) 123ff.

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  2. RG 62, 400; 76, 284; 78, 48; 91, 139, 403; 125, 268 u. ö. KG, JurW 1936, 2470.

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  3. Makarov: 161 ff. — Das französische Gesetz v. 26. Juni 1889 (Fassung des Art. 8 code civil) überschritt seinen Machtbereich, indem es bestimmte, nicht wann ein uneheliches Kind Franzose ist, sondern welchen Elternteils Nationalität das Kind folgt. Die franz. Staatsangehörigkeitsgesetze v. 1927 und 19. Oktober 1945 haben den Fehler nicht wiederholt. — Weitere Beispiele bei Makarov: 62ff.

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  4. Zum folgenden: Triepel: Z. f. ausl. öff. R. 1, 185ff. — Melchior: 443f. — Koegsler: Yale L. J. 56 (1946) 71f. — Makarov: 59ff., 68ff., 85, 103.

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  5. Man sah in dieser Möglichkeit, insgeheim — ohne Wissen des Domizilstaats — die deutsche Staatsangehörigkeit zu behalten, ein raffiniertes politisches System, hinter dem sich Spionage und die Absicht wirtschaftlicher Durchdringung verstecken mochten.

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  6. Vgl. v. Caemmerer: RVg1HWB IV 348f.

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  7. RG, LZ 1924, 741; RG, JurW 1929, 434; RG 150, 382.

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  8. Vgl. auch KG, JurW 1932, 2818; RG JurW 1929, 434.

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  9. Anders für das Ehefähigkeitsalter: wird ein 17jähriger. (ehefähiger) Serbe Deutscher, so ist er nicht ehefähig; war er seit Geburt Serbe und Deutscher, so wird er (für Art. 13 EG) mit 17 Jahren nicht ehefähig.

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  10. In re Chamberlain’s Settlement, Law Reports 1921, 2, Chancery Div. 533. Vgl. Kramer v. Attorney-General: Law Reports 1922, 2 Chanc. Div. 850íf.So auch der Vorschlag des Institut de droit international in der Tagung von Oslo (1932).

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  11. Vgl. Frankenstein: I 92. Melchior: 448. Makarov: 295ff. n OLG Dresden, IPRspr 1934, 101.

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  12. Melchior: 449 Anm. 1. Vgl. RG, IPRspr. 1928, 46; KG, JurW 1936, 392. Vgl. auch Maurach: JurW 1936, 1643.

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  13. Ist der Aufenthalt unbekannt, so kommt es auf den letzten bekannten Aufenthalt an; vgl. OLG Hamburg, JurW 1939, 105.

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  14. A. M. Melchior: 456.

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  15. v. Caemmerer: RVg1HWB IV 351. Arminjon: Rev. Darras 27, 613ff.

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  16. Vgl. Nussbaum: 217. Frankenstein: II 153f.

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  17. Dieser Fehler sogar in RG 138, 245, wo für die Frage der „Einordnung rechtlicher Tatbestände“ irrigerweise die Entscheidung des RG 95, 166 zitiert wird.

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  18. Z. B. ob bei Gütern auf dem Transport der Ort, an dem sich die Güter gerade befinden, oder der Absendungsort oder der Bestimmungsort als „Lageort“ gilt. 4a KG, DeutschR. 1939, 268. — Vgl. RG- 151, 105.

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  19. RG 95, 166; RG, IPRspr. 1932, 57.

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  20. Rabel: Z. f. ausl. PR 5, 241ff., 248.

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  21. Vgl. LG Hamburg, IPRspr. 1934, 38.

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  22. Das stellt z. B. der Cód. Bustamente für den Wohnsitzbegriff Art. 22ff. klar. — Das Haager Ehescheidungsabk.. Art. 5, 2 bestimmt dagegen den „Wohnsitz“ nicht. — Meist werden verständigerweise in den Staatsverträgen die Anknüpfungsbegriffe mit Worten bezeichnet, die keine bestimmte rechtstechnische Bedeutung haben: z. B. „gewöhnlicher Wohnort” (résidence habituelle). So auch die Entwürfe der 6. Haager IntPR-Konferenz. Vgl. oben § 10 am Ende. (S. 39).

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  23. Besonders in den Vereinigten Staaten von Amerika wichtig, da dort inter. nationalprivatrechtlich die leg loci actus nicht-nur über die Form der Eheschließung, sondern auch über die Ehehindernisse entscheidet; vgl. § 38 I 1.

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  24. Berüchtigt die „Klausenburger Ehen“ (Österreicher gingen, von Tisch und Bett geschieden, nach Ungarn und ließen sich — ungarischem Recht gemäß — vom Bande scheiden, uni.dann dort wieder zu heiraten); ferner die Ehescheidungen von Fiume (Italiener ließen sich dort die ungarische Staatsangehörigkeit oder [eine Zeitlang] die des Freistaates Fiume verleihen oder erwarben sie durch Adoption und erreichten die Scheidung, die ihnen in Italien nicht möglich war). In den Vereinigten Staaten von Amerika spricht man bei solcher fraudulosen Verlegung von Scheidungsprozessen in scheidungsfreundlichere Staaten (z. B. Nevada) von „migratory divorces”.

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  25. RG 44,-300: ein 1897 in Sachsen unter Sachsen geschlossener Ehemäkler-vertrag war von den Parteien dem preußischen Recht unterstellt worden, da nach diesem (abweichend von sächsischem Recht) der Ehemakellohn klagbar war; das RG wendet dennoch sächsisches Recht an.

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  26. Kessler: Z. f. ausl. PR 1, 194, 197.

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  27. Vgl. OLG Hamburg, IPRspr 1934, 32.

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  28. Lewald: 68, 87 u. a. — Anders Raape: Kommentar S. 189. — In Frankreich sieht man die Verlegung von Vertragsschlüssen in das Ausland aLs einen Hauptfall der Gesetzesumgehung an.

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  29. Vgl. den Fall des Theaterdirektors Max Reinhardt: JurW 1932, 3844f. (mit begründeter Kritik Frankensteins).

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  30. Herrschende deutsche Lehre. A. M. insbes. Gutzwiller in der Besprechung von Bertram: JurW 1929, 3474.

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  31. Vgl. dazu unten § 25 III.

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  32. Vgl. Planiol et Ripert: Traité pratique II (1926) 72ff.

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  33. Abweichend läge es nach der deutschrechtlichen Einordnung der Verlobung in das Vertragsrecht; RG 61, 268.

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  34. Darüber, daß die Frage der Einordnung des Anzuknüpfenden nicht mit der Frage verwechselt werden darf, wie der Anknüpfungsbegriff (Wohnsitz, Erfüllungsort usw.) zu bestimmen ist, vgl. oben § 11 II.

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  35. Auch RG 138, 245 (vgl. oben S. 391); RG, JurW 1937, 1974. KG JurW 1936,. 2466. — Ebenso der rumänische Vorentwurf (1932) Tit. Prelim Art. 66 (Z. f. and. PR 6, 752 ).

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  36. KG, D.R. 1939, 938.

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  37. Hierauf hat besonders Wengler a. a. O. hingewiesen; nach ihm auch W. W. Cook: Yale L. J. 1941, 191 (Logical and Legal Basis of Conflicts 211ff.).

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  38. Vgl. schon Th. Niemeyer:,Zur Methodik des internat. PrivRs (1894) S. 19. 8 Ich glaube nicht, daß man aus der Erwähnung von §§ 1357, 1362 im Art. 1and solchen Schluß ziehen sollte. Vgl. Lewald: S. 93.

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  39. Wengler: a. a. O. spricht gut von „Rahmenbegriffen“.

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  40. Es ist hiernach internationalprivatrechtlich nicht zu rechtfertigen, wenn ungarische Gerichte, ja einmal sogar ein englischer [erstinstanzlicher] Richter die Sowjetehe nicht. als Ehe im Sinne des Kollisionsrechts betrachtet haben; zu dieser Frage Nachweisungen bei Melchior: S. 150f. und unten § 43 II 2.

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  41. Valéry: 5002. — Surville: 193. -Planck: Komm. VI 30,-59 (sub b), 60 (d), 100 (oben). — Neuner: a. a. O. - Süss: JurW 1937 S. 1974. - RG, SeuffA 86, 353 (auch IPRspr 1932, 17); s. o. Text vor III; RG ZivS 163, 367ff. Vgl. RG, JW 1936, 2141; OLG Frankfurt IPRspr 1930 No.. 62 (dazu Lewald: Régl. gén. 82). — Anders aber RG 138, 245; KG, IPRspr 1933, 67.

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  42. Die Maßgeblichkeit des Lageorts wird auch von vielen fremden Rechten vertreten, insbes. vom englisch-amerikanischen Recht.

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  43. Vgl. Lewald: S. 175.

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  44. Planiol et Ripert: Traité II nr. 1640.

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  45. Vgl. insbes. Neuner: Privatrecht u. Prozeß S. 59; OLG Hamburg, JurW 1932, 3823; RG 145, 121.

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  46. Melchior: 118.

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  47. Lewald: Règl. gén. 82, 83.

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  48. K a d en: in Zivilg. d. Gegenwart, Bd. Frankreich, 443.

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  49. Vgl. Gutzwiller in Heinsheimers Zivilgesetzen (Frankreich), I 804

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  50. Zitelmann: I 326.

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  51. RG 72, 126. 4 Vgl. RG 114, 172.

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  52. Vgl. Jonas: JurW 1936, 283.

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  53. Anders Raape: Komm. 809.

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  54. KG 150, 283.

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  55. Zitelmann: I 371f.

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  56. RG 60, 300; 63, 19; 93, 183; 110,. 173; 119, 2i9. Nicht besser ist die Formel, die RG 169, 245 aufstellt: „Vorschriften, die die öffentliche Ordnung oder de n Zweck eines deutschen Gesetzes betreffen“, seien „nur solche Normen, die der Gesetzgeber in einer die Grundlagen des staatlichen oder wirtschaftlichen Lebens berührenden Frage auf Grund bestimmter staatspolitischer, sozialer oder wirtschaftlicher Anschauungen, nicht nur aus bloßen (sic) Zweckmäßigkeitserwägungen gegeben hat”.

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  57. Das RG ist übrigens nicht so weit gegangen, den Art. 30 EG schon dann an. zuwenden, wenn die Verjährungsfristen des maßgeblichen ausländischen Rechts länger sind als die des deutschen Rechts (RG 151, 201).

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  58. RG 132, 418; vgl. auch RG 148, 383. — Anders OLG Hamburg, Niemeyers Z. 18, 541; anders auch die französische und die italienische Praxis.

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  59. IPRspr 1929, 106.

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  60. RG JurW 1912, 22, Warneyer Rspr 8 (1915) 455.

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  61. Literatur: Koeppel: Die deutsche Devisengesetzgebung im IPR (1938); Dietrich: JurW 1935, 3013; Duden: Z. f. ausl. PR 11, 291ff.; Casparius: IheringsJ 86, 145ff.; Rashba: Michigan Law Rev. 41 (1943), 778ff., 1089ff.; Raape: IPR 337ff. und des Vfs engl. Schrift Priv. Intern. Law (1945) 480ff.

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  62. RG JurW 1927, 2288; RG 161, 296.

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  63. Vgl. das Urteil des HanseatOLG v. 16. Mai 1929 bei Melchior: 3413. —Nach manchen Rechten sind die nicht ordnungsmäßig verstempelten Wechsel nichtig (vgl. aber demgegenüber das Genfer Abk 1930 über das Verhältnis der Stempelgesetze zum Wechselrecht Art. 1-[RGB1 1933 II 475]). Solche Nichtigkeit ist auch in Deutschland zu beachten. Vgl. Frankenstein: II 436. Veith: RVg1HWB IV 500.

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  64. RG IPRspr 1928, 20. 18 Vgl. aber RG, IPRspr 1933, 33f.

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  65. RG 46, 196. 20 RG 76, 373; RG, IPRspr 1932, 75.

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  66. OLG Hamburg in Falkmann-Mugdan: 6, 231.

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  67. OLG Dresden, ebenda 14, 345. 23 RG JurW 1932, 592. 21 z. B. RG 114, 171.

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  68. RG, Warneyer Rspr 1928, 25. 26 KG DJurZ 1931, 365.

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  69. IPRspr 1934, 17. 28 Genaueres unten § 45 IV 1.

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  70. Näheres Melchior: 352ff. — A. M. OLG Hamburg, IPRspr 1934, 15.

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  71. Mitt. d. d. Ges. f. VölkerR a. a. O.

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  72. J. H. Ralston: International Arbitration, California 1929, 31ff., 46f.

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  73. Dalloz: Ree. 1879. 1. 56. Dazu Lainé: Revue Darras 1906, 615ff. — Die erste Anerkennung der Rückverweisung in Deutschland: ObAppellat Gericht Lübeck 1861 (SeuffA 14 Nr. 107).

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  74. RG 91, 139ff. 3 RG Entsch. v. S. Febr. 1910 bei Lewald: IntPR 172.

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  75. Über den Renvoi in den Vereinigten Staaten von Amerika: Mueller: Z. f. ausl. PR 6, 727ff. S. Grunwald-Delitz: Rückverweisung im englischen u. nordamerik. Privatrecht 1932.

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  76. Für den Renvoi: unter den deutschen Schriftstellern vor allem v. Bar, Frankenstein, Melchior, Nussbaum. RG 136, 366 (gegen Melchior).

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  77. Vgl. insbes. RG 62, 404; 64, 393; 78, 50, 236; 91, 139; 132, 416; 136, 365f.; JurW 1911, 208; 1925, 249; KG IPRspr 1933, 95; 1934, 97. Melchior: 207ff.

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  78. Vgl. Veith: RVgIHWB IV 510.

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  79. So Lewald: IPR 21f.

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  80. Vgl. ferner das eindrucksvolle Beispiel von Melchior: Grundlagen 244f., betr. Forderungszession; OLG Hamburg, IPRspr 1933, 57.

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  81. Vgl. für die Haager Abk. RG 105, 340; KG, IPRspr 1934, 109. Anders für die Fähigkeit, Wechsel-oder Scheckverbindlichkeiten einzugehen. S. oben II i. f.

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  82. a. a. O. 198 ff.

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  83. Wengler: 205.

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  84. Nachgebildet dem Art. 28 sind Haager EhewirkAbk Art. 7, Haager EntmündigAbk Art. 12, Polen IntPRGes Art. 16, 19 Abs. 3, Deutsch-Poln. VormundschAbk Art. 5 Abs. 2 (Makarov, 361).

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  85. Vgl. KG, D.R. 1941, 1611.

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  86. Ein Mißverständnis in KG JurW 1936, 2469: Rentenschulden unterstehen (so meint das KG) „nach deutschen Gesetzen besonderen Vorschriften“, da sie nur entstehen können, wenn sie der lex rei sitae entsprechen (wenn Rentenschulden, weshalb nicht auch Hypotheken, Grundeigentum, Reallasten, Servituten? ).

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  87. Vgl. auch Haager VormundschAbk. Art. 6 Abs. 2.

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  88. Herrschende Lehre. A. M. Melchior: 407.

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  89. Nachweise bei Kahn: I 34ff. Lewald: Questions de dr. internat. des successions (1926) 29ff.

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  90. Vgl. dazu Neumeyer: Wörterbuch des Völkerrechts I 571ff. Verdross: Die Verfassung d. Völkeri e ‘htsgemeinschaft 1926, 167.

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  91. RG 100, 81; RG Warneyer Rspr 8 (1915) 484; 10 (1917) 233; 14 (1921), 178; RG IPRspr 1929, 9, 12; 1932, 86; 1933, 8; RG 167, 280. — Unzulässig ist es nach deutschem (nicht nach englischem) Recht, wenn der Richter die anwendbare Rechtsordnung deswegen offen läßt, weil „die Parteien Abweichungen der verschiedenen Rechte voneinander nicht behaupten wollten“, und wenn er daraufhin deutsches Recht anwendet (wie in RG 71, 10).

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  92. RG 113, 42; 124, 148; 167, 280.

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  93. Vgl. KG, IPRspr 1932, 49f.; Melchior: 83ff.

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  94. Genaueres bei Melchior: 99f.

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  95. Die Frage ist keine solche des internationalen Privatrechts, sondern eine solche der Rechtsvergleichung. Vgl. Lewald: Règl. gén. 128ff, 136ff. — Andere Beispiele oben § 13 III 3 i. f., 4.

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  96. Das ausländische Recht wird aber nicht, weil im Inlande angewendet, zu inländischem Recht; sonst wären, wie F. Kahn richtig bemerkt hat, alle Gesetze der Welt Appendix des einheimischen Rechts. Anders nach einer neueren nordamerikanischen Lehre, der Local Law Theory: da nach der herrschenden angloamerikanischen Rechtsquellenlehre Recht grundsätzlich N om Richter geschaffen wird, wird auch das auiländische Recht erst mit seiner Anwendung durch den amerikanischen Richter zu „Recht“. Vgl. Ed. Wahl: RVg1HWB IV 337. Raape: IPR 82. Vgl. Melchior: 432.

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  97. Lewald: Le contrôle des cours suprèmes sur l’application des lois étrangères, 1937. — Lewald: Kollisionsfrage und revisio in iure (Festgabe z. schweiz. Juristentag, Basel 1942, 205ff.). — Lewald: Jahresbericht d. Züricher Juristenvereins (1936/37) 33ff.

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  98. Feste Fraxis; RG 95, 272; 96, 9S; RG IPRspr 1933, 33 u. a. — Dagegen Frankenstein: I 293f. -Wohl aber kann in der freiwilligen Gerichtsbarkeit die weitere Beschwerde (Rechtsbeschwerde) auf die Verletzung eines ausländischen Gesetzes gestützt werden, da § 27 FGG den § 549 ZPO nicht mitzitiert; KG JurW 1937, 2527; Schlegelberger: Kom. z. FGG I (1927) 338. —Für das Grundbuchrecht vgl. KG, IPRspr 1932, 8.

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  99. RG 136, 362;.145, 86; 163, 371. Vgl. auch RG 115, 105.

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Wolff, M. (1949). Allgemeine Lehren. In: Das Internationale Privatrecht Deutschlands. Enzyklopadie der Rechts- und Staatswissenschaft, vol 15. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01468-4_2

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