Zusammenfassung
Die Temperaturänderung eines Körpers, d. h. seine Erwärmung oder Abkühlung, bedeutet, daß ihm Energie in Form von Wärme zugeführt oder entzogen wird. Ihr Wert ergibt sich aus der kalorischen Fundamentalgleichung:
zugeführte oder abgegebene Wärme = Masse × Materialkonstante × Temperaturänderung
Die Materialkonstante bezeichnet man als spez. Wärme. Man wählt als Bezugssubstanz Wasser und definiert seine spez. Wärme als Einheit. Nimmt man ferner als Masse die Einheit 1 kg, als Temperaturänderung 1° C, so ergibt sich aus Gl. (30) die Einheit der Wärmemenge = 1 Kilokalorie (Abkürzung kcal). Daneben benutzt man 1/1000 dieser Einheit, die kleine Kalorie (cal). 1 Kalorie ist also die Wärmemenge, die einem Gramm Wasser zugeführt werden muß, um seine Temperatur um 1° C zu erhöhen (genauer von 14,5° C auf 15,5° C zu bringen).
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© 1960 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Pollermann, M. (1960). Kalorimetrie. In: Einführung in das Physikalische Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01430-1_6
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